Geschich­te

Die Woertz AG hat im Lau­fe ihrer Geschich­te durch schwie­ri­ge Zei­ten ein kon­ti­nu­ier­li­ches Wachs­tum und eine ste­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung erlebt. Dank ihrer Fokus­sie­rung auf Qua­li­tät, Inno­va­ti­on und Kun­den­zu­frie­den­heit hat sie sich als füh­ren­des Unter­neh­men in der elek­tro­tech­ni­schen Bran­che eta­bliert und ihre Pro­dukt­pa­let­te stän­dig erwei­tert, um den sich wan­deln­den Anfor­de­run­gen des Mark­tes gerecht zu werden.

geschichte von woertz
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Zeit­strahl der Geschich­te von Woertz

1895

Mei­len­stei­ne der Elektrotechnik

Die Geschich­te der Elek­tri­fi­zie­rung ist geprägt von ver­schie­de­nen Mei­len­stei­nen, die zur Ent­wick­lung und Ver­brei­tung elek­tri­scher Ener­gie bei­getra­gen haben. Hier sind eini­ge bedeu­ten­de Meilensteine.

Meilensteine Elektrotechnik
1895

1919

Elek­tri­fi­zie­rung der Schweiz

Die Elek­tri­fi­zie­rung der Schweiz hat dazu geführt, dass das Land über ein umfas­sen­des und effi­zi­en­tes Strom­netz ver­fügt, das die Grund­la­ge für eine nach­hal­ti­ge Ener­gie­ver­sor­gung in den Berei­chen Haus­halt, Indu­strie, Ver­kehr und Kom­mu­ni­ka­ti­on bildet.

02 elektrifizierung schweiz

1919

1928

Grün­dung des Unter­neh­mens Oskar Woertz

Als Teil und zur Unter­stüt­zung die­ser histo­ri­schen Ent­wick­lung der zuneh­men­den Elek­tri­fi­zie­rung grün­de­te Oskar Woertz sein Unternehmen.

03 gruendung woertz

1928

1945

Welt­wirt­schafts­kri­se und 2ter Weltkrieg

Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit, sozia­le Unru­hen, wirt­schaft­li­cher Zusam­men­bruch, Zer­stö­rung und  unend­li­ches Leid erschüt­ter­ten Europa.

04 weltwirtschaftskrise krieg

1945

1950

Histo­ri­sche Produktionsgebäude

Die Pro­duk­ti­ons­stand­or­te in Basel wur­den ste­tig ausgebaut.

05 historische produktionsgebaeude

1950

1950

Pro­duk­ti­ons­ma­schi­nen

Mit modern­sten und auch selbst ent­wickel­ten Maschi­nen wur­de produziert.

06 produktionsmaschinen

1950

1963

Nach­ruf Oskar Woertz

Im Lich­te des behut­sa­men Unter­neh­mer­tums hat Oskar Woertz eine bemer­kens­wer­te finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit erreicht. Abge­se­hen von den anfäng­li­chen Grün­dungs­jah­ren, ope­rier­te er ohne Fremd­ka­pi­tal. Dadurch behielt er die vol­le Kon­trol­le über Ent­wick­lun­gen und Inve­sti­tio­nen. Er streb­te stets danach, sei­ne Lie­fer­ket­te auf einer brei­ten Basis zu eta­blie­ren, indem er aus­ge­wähl­te und kosten­gün­sti­ge Roh­ma­te­ria­li­en und Halb­fa­bri­ka­te bezog. Trotz sei­ner Bemü­hun­gen, stieß er bei der Suche nach zuver­läs­si­gen und effi­zi­en­ten Lie­fe­ran­ten für Spe­zia­li­tä­ten und Werk­zeu­ge auf Hür­den. Als Ant­wort dar­auf, über­wand er sol­che Eng­päs­se eigen­stän­dig, indem er einen eige­nen Werk­zeug­bau mit sämt­li­chen Schlüs­sel­an­la­gen ins Leben rief. Dies dien­te nicht nur der nöti­gen Ent­wick­lungs­fle­xi­bi­li­tät, son­dern auch der Kri­sen­fe­stig­keit sei­nes Unter­neh­mens. Die­se Maß­nah­men tru­gen maß­geb­lich dazu bei, das Unter­neh­men robu­ster und wider­stands­fä­hi­ger zu machen.

07 nachruf oskar woertz

1963

1963

Nach­fol­ge

Im Jahr 1963 ver­än­der­te der uner­war­te­te Tod von Oskar Woertz das Schick­sal des Unter­neh­mens. Sei­ne bei­den Söh­ne waren dazu bestimmt, die Unter­neh­mens­füh­rung zu über­neh­men. Der jün­ge­re, eben­falls Oskar Woertz genannt, war ein tech­nisch aus­ge­bil­de­ter Inge­nieur der ETH. Sei­ne krea­ti­ve Natur, sei­ne gute Lau­ne und sei­ne fröh­li­che Per­sön­lich­keit mach­ten ihn zu einer Per­son, die die Gesell­schaft schätz­te.
Sein älte­rer Bru­der, Hans Woertz, brach­te eine kauf­män­ni­sche Aus­bil­dung, eine syste­ma­ti­sche Arbeits­mo­ral und eine eher ernst­haf­te Per­sön­lich­keit in die Fir­ma. Trotz gele­gent­li­cher Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten berei­cher­te die Zusam­men­ar­beit der bei­den Brü­der das Unter­neh­men in vie­ler­lei Hinsicht.

Bereits 1946 erkann­te der Grün­der, Oskar Woertz, die Not­wen­dig­keit der Expan­si­on und erwarb vor­aus­schau­end ein Grund­stück in Mut­tenz. Als das Unter­neh­mens­wachs­tum die Kapa­zi­tä­ten des Stand­orts in der Stadt Basel über­stieg, wur­de 1972 die erste Bau­pha­se in Mut­tenz eingeleitet.

Auf­grund per­sön­li­cher Umstän­de zog sich der jün­ge­re Bru­der, Oskar Woertz, aus dem Unter­neh­men zurück. Infol­ge­des­sen über­nahm Hans Woertz die allei­ni­ge Lei­tung des Geschäfts, und eine neue Ära begann.

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1963

1972

Flach­ka­bel­pa­ten­te

Die Brü­der Woertz reich­ten ein gemein­sa­mes Patent für die abiso­lier­freie Kon­tak­tie­rung auf Flach­ka­bel ein – eine bahn­bre­chen­de Erfin­dung, die der dama­li­gen Tech­nik um Jahr­zehn­te vor­aus war und einen bedeu­ten­den Mei­len­stein in der Fir­men­ge­schich­te setzte.

Das erste Pro­dukt, das die­se Inno­va­ti­on nutz­te, war die Illu­mi­na­ti­ons­be­leuch­tung, die der Zür­cher Bahn­hofstrasse über vie­le Jah­re hin­weg fest­li­che Weih­nachts­stim­mung ver­lieh. Die spe­zi­el­len Flach­ka­bel­ty­pen, die für die wei­te­re Ver­wen­dung die­ser Kon­tak­tie­rung benö­tigt wur­den und über beson­de­re Eigen­schaf­ten ver­füg­ten, lie­fer­te der lang­jäh­ri­ge Part­ner Dät­wy­ler AG aus Altdorf.

10 flachkabelpatente
1972

1998

Wir­ken von Hans Woertz

Hans Woertz, der nach dem plötz­li­chen Tod sei­nes Vaters 1963 die Woertz AG lei­te­te, präg­te das Unter­neh­men maß­geb­lich. Er und sein Bru­der Oskar erwei­ter­ten den Stand­ort nach Mut­tenz in den 1970ern, als Basel zu klein wur­de. Nach Oskars Rück­zug führ­te Hans das Unter­neh­men allein und mel­de­te ein bahn­bre­chen­des Patent an: die abiso­lier­freie Kon­tak­tie­rung auf Flachkabel.

Er wirk­te auch in natio­na­len und inter­na­tio­na­len Nor­mie­rungs­gre­mi­en mit, wodurch Woertz über die Schwei­zer Gren­zen hin­aus bekannt wur­de. Mit sei­ner Frau enga­gier­te er sich für den Erhalt der Pro­duk­ti­on und Arbeits­plät­ze in Basel-Land­schaft und bewahr­te die sozia­len Tra­di­tio­nen des Unter­neh­mens. 1988 leg­te er den Grund­stein für einen neu­en Stand­ort in Höl­stein. Nach sei­ner Pen­sio­nie­rung 1998 über­nahm sei­ne Toch­ter Caro­le die Leitung.

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1998

2024

Wir­ken von Caro­le Woertz

Caro­le Woertz trat 1984 in die Fir­ma ein und hat in fast allen Abtei­lun­gen gear­bei­tet, um das Unter­neh­men und sei­ne Pro­duk­te ken­nen­zu­ler­nen. Ihre anspruchs­voll­sten und zugleich schwie­rig­sten Jah­re ver­brach­te sie unter der Lei­tung des dama­li­gen Ver­triebs­lei­ters Herrn Bösch. Durch die ihr über­tra­ge­nen anspruchs­vol­len Auf­ga­ben konn­te sie eine umfas­sen­de Kennt­nis der Fir­ma und ihrer Pro­zes­se erwerben.

Im Jahr 1988 wur­de sie mit der Lei­tung und Umsatz­ver­ant­wor­tung des neu­en Pro­duk­ti­ons­stand­or­tes in Höl­stein beauf­tragt. Im Jahr 1998 über­nahm sie die Geschäfts­füh­rung von ihrem Vater, Hans Woertz. Unter ihrer Füh­rung wur­de das Unter­neh­men mit Her­aus­for­de­run­gen wie stei­gen­dem Preis­druck und einer Ver­än­de­rung der Geschäfts­prak­ti­ken konfrontiert.

Caro­le Woertz hat sich in ihrer Rol­le als Geschäfts­füh­re­rin auf den Ver­trieb und die direk­ten Kun­den­kon­tak­te kon­zen­triert. Ihre Zeit in der Fir­ma und ihre Fähig­keit, schwie­ri­ge Auf­ga­ben zu bewäl­ti­gen, haben ihr die not­wen­di­ge Erfah­rung und das Ver­ständ­nis ver­mit­telt, um die Fir­ma durch schwie­ri­ge Zei­ten zu führen.

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2024

2024

Pro­duk­ti­on in der Schweiz

Die Fir­ma Woertz AG pro­du­ziert hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te in der Schweiz, was zahl­rei­che Vor­tei­le mit sich bringt. Durch die Inlands­pro­duk­ti­on kann das Unter­neh­men eine hohe Pro­dukt­qua­li­tät sicher­stel­len und eine enge Kon­trol­le über die gesam­te Pro­duk­ti­ons­ket­te aus­üben. Zudem ermög­licht die loka­le Pro­duk­ti­on kur­ze Lie­fer­zei­ten und eine hohe Fle­xi­bi­li­tät bei der Erfül­lung indi­vi­du­el­ler Kun­den­an­for­de­run­gen. Die Nähe zum Markt erleich­tert außer­dem die Kom­mu­ni­ka­ti­on und Zusam­men­ar­beit mit Kunden.

Wäh­rend ver­gan­ge­nen Kri­sen­zei­ten wie der COVID-19-Pan­de­mie konn­te Woertz auf­grund der Inlands­pro­duk­ti­on kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­pro­du­zie­ren und sei­ne Kun­den zuver­läs­sig belie­fern. Die kur­zen Lie­fer­we­ge, die loka­le Ver­füg­bar­keit von Roh­stof­fen und die Unab­hän­gig­keit von inter­na­tio­na­len Stö­run­gen haben die Resi­li­enz der Lie­fer­ket­te gestärkt.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt der Inlands­pro­duk­ti­on ist der Umwelt­schutz. Durch den Ein­satz nach­hal­ti­ger Prak­ti­ken und umwelt­freund­li­cher Tech­no­lo­gien in der Pro­duk­ti­on trägt Woertz zum Schutz der Umwelt bei. Die Inlands­pro­duk­ti­on unter­stützt auch die hei­mi­sche Wirt­schaft und trägt zur Schaf­fung und Erhal­tung von Arbeits­plät­zen in der Regi­on bei. Ins­ge­samt bie­tet die Pro­duk­ti­on in der Schweiz für Woertz und sei­ne Kun­den vie­le Vor­tei­le in Bezug auf Qua­li­tät, Fle­xi­bi­li­tät, kur­ze Lie­fer­zei­ten, Wider­stands­fä­hig­keit der Lie­fer­ket­te, Umwelt­schutz und regio­na­le Wirt­schafts­för­de­rung. Wäh­rend ver­gan­ge­ner Kri­sen­zei­ten hat sich die Inlands­pro­duk­ti­on als beson­ders vor­teil­haft erwie­sen, da sie eine kon­ti­nu­ier­li­che Pro­duk­ti­on und Lie­fe­rung ermöglichte.

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2024