Nachhaltige Elektroinstallation

Nachhaltige Elektroinstallation Titelbild

Nachhaltige Elektroinstallation hat das Ziel Energie und Rohstoffe effizient einzusetzen um negative Umweltauswirkungen zu reduzieren. Die Flachkabelmethode kann dieses Ziel ohne Mehrkosten und Mehraufwand optimal realisieren.

Energieeffizienz
Wenn Strom fliesst, geht immer Energie verloren aufgrund des Leitungswiderstandes. Dieser steht in Zusammenhang mit Material, Länge und Querschnitt. Er kann nicht vermieden werden, doch lässt er sich erheblich optimieren. Eine energieeffiziente Verkabelung beinhaltet das absolute Minimum an Kontaktstellen, den Einsatz hochwertiger Kabel sowie kurze Verbindungswege. 

Ressourceneffizienz
Die Herstellung von 1 Meter handelsüblichen Kabel hat einen Energieaufwand von ca. 7.5 kWh und verursacht Treibhausgase von ca. 1.3kg pro Jahr. Diese Zahlen verdeutlichen das Potential zum Klimaschutz bei der Elektroinstallation. Eine ressourceneffiziente Verkabelung beinhaltet die Reduktion der Kabelmenge, respektive des Kupferanteils, auf das absolute Minimum.

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Nachhaltige Elektroinstallation:
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    Vermeiden Sie unnötige Kontaktstellen!

    An Kontaktstellen bestehen immer Übergangswiderstände. Energie geht in Form von Wärme verloren.

    Die Verluste sind besonders gravierend an stromversorgenden Hauptleitungen. Energieverluste summieren sich mit jeder Abzweigung.

    Je nach Installationsmethode ergibt sich eine unterschiedliche Anzahl Kontaktstellen auf der Versorgungsleitung:

    Klassische Elektroinstallation

    Mindestens 2 Kontaktstellen mit Widerstandsverlusten auf der Versorgungsleitung pro Abzweigung.

    Steckbare Elektroinstallation

    Mindestens 4, häufig 5 Kontaktstellen mit Widerstandsverlusten auf der Versorgungsleitung pro Abzweigung.

    Flachkabel Installation

    Keine Kontaktstellen mit Widerstandsverlusten auf der Versorgungsleitung. *

    * Abzweigungen werden beim Flachkabel mittels isolationsdurchdringender Kontaktierung ohne Kabelunterbruch am Flachkabel angebracht. Spannungsverluste durch die Kontaktstelle bestehen nur auf dem Abgang, nicht auf der stromversorgenden Leitung. 

    Widerstandsverluste pro Abzweigung bei der Klassischen und der Steckbaren Elektroinstallation

    Mindestens zwei bei der Klassischen und mindestens vier Kontaktstellen bei der steckbaren Elektroinstallation pro Abzweigung.

    Jede Kontaktstelle erhöht den Energieverlust auf der Versorgungsleitung und vermindert kumulativ die Energieeffizienz erheblich. 

    Optimaler Stromfluss ohne zusätzliche Widerstandsverluste bei Flachkabelinstallationen

    Beim Flachkabelsystem bestehen am Versorgungskabel keine zusätzlichen Spannungsverluste durch Kontaktstellen.

    Ein optimaler Stromfluss ohne zusätzliche Widerstandsverluste ist gewährleistet.

    Vermeiden Sie Überlängen!

    Steckbare Elektroinstallation

    Überlängen entstehen aufgrund der standardisierten Kabellängen, insbesondere bei der steckbaren Elektroinstallation. In der Regel machen sie rund 20% der Kabelmenge aus.

    Elektroinstallation mit Flachkabel

    Da beim Flachkabelsystem die Anschlussdose überall am Kabel angebracht werden kann entstehen hier keine Überlängen.

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    Setzen Sie auf dezentrale Intelligenz!

    Mit dem Flachkabelsystem in Kombination mit Gebäudeautomation können gegenüber der klassischen Elektroinstallation bis zu 80% Kabelmenge eingespart werden, da Elemente inklusive Sicherungen direkt auf das Flachkabel aufgesetzt werden können und kein zentraler Schaltschrank mehr benötigt wird.

    Gebäudeautomation trägt zudem dazu bei, den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu reduzieren, die Lebensqualität der Nutzer zu erhöhen und langfristig Kostenersparnisse zu erzielen. Dies ist besonders wichtig, da Gebäude einen erheblichen Anteil am weltweiten Energieverbrauch und an den CO2-Emissionen ausmachen.

    Energie ist zu wertvoll für Verschwendung

    Mit der Wahl der energieeffizienten Installationsmethode mit Flachkabel lassen sich unnötige Energieverluste vermeiden. Insgesamt könnte dadurch jährlich in der Schweiz die Energieproduktion eines ganzen Kraftwerks eingespart werden. 

    Jährlich werden in der Schweiz rund 100 Millionen Kilometer Kabel verlegt. Zehn Prozent davon könnten mit Flachkabel realisiert werden. Rechnet man mit einer durchschnittlichen Kabeleinsparung von 40%, so würden in der Schweiz rund 5200 Tonnen CO2 eingespart werden.

    Das entspricht der CO2 Emission eines Mittelklassewagens für die 1000fache Erdumrundung oder der jährlichen Bindungsmenge CO2 von einer halben Million Bäume.

    Weiterführende Informationen:

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